Richard Papen ist neu an einem College in Vermont. Er fühlt sich magisch angezogen von einer Gruppe von fünf Studenten, die allesamt altgriechisch studieren. Sie bilden eine seltsam verschworene Gemeinschaft, in die es fast unmöglich ist aufgenommen zu werden. Richard schafft es von ihnen akzeptiert zu werden. Zusammen frönen Alkohol und Drogen und feiern in einem einsamen Landhaus ausschweifende Feste. Eines dieser Zechgelage endet mit dem Mord an einem unschuldigen Farmer. Dieser wird nie aufgedeckt. Doch das wahre Grauen steht den Studenten erst noch bevor. Was als geheimnisvolles, elitäres Spiel beginnt und in dem nie aufgeklärten Mord seine Fortsetzung fand, endet mit tödlichen Spannungen unter den Freunden, die emotionell die Kontrolle über sich und die ganze Situation verlieren.
Es gibt keine Entschuldigung für das was geschehen ist, weder Drogen noch ein Versehen waren schuld. Und alle Beteiligten haben ihre ganz eigene Art mit der Schuldfrage umzugehen. Sie scheinen wie Marionetten an den Fäden ihrer ureigenen Persönlichkeitsstrukturen zu hängen und reagieren so, wie ihnen ihr Charakter es vorschreibt und es ist wahnsinnig interessant für den Leser, diese unterschiedlichen Wege zu verfolgen. Es gibt Rezensionen, in denen dieser Roman als Jugendbuch beschrieben wird--sei's drum. Ich bin beleibe keine Jugendliche mehr; und dieses Buch hat mich total fasziniert, weil es sehr klar und in einer tollen Sprache verfasst ist, viel Psychologie aufweist und trotzdem absolut spannend ist.