Gagolga Forum

Spätestens seit Gagolga the Beginning dürfte der Name hier ein Begriff sein.
Die knapp 1000 Seiten des Buches handeln von unheimlichen und merkwürdigen Vorkommnissen rund ums Meer. Erst verschwinden Wale, um dann wieder aufzutauchen und systematisch Menschen und Schiffe anzugreifen, dann tauchen vor Australien Unmengen von Quallen auf und vor Norwegens Küste werden merkwürdige Würmer entdeckt, die mit ihrem Kauwerkzeugen am Kontinentalschelf knabbern und es zum Einsturz bringen könnten. Es sieht nach "das Meer schlägt zurück" aus und so wird eine Gruppe von Wissenschafltern damit beauftragt hinter das Rätsel zu kommen.
Frank Schätzing erzählt mehrere Handlungsstränge und unterbricht sie dabei immer wieder durch Ortswechsel, um sie dann an späterer Stelle weiter zu erzählen. Mich persönlich nerven diese "Cliffhanger". Trotzdem habe ich mich durch dieses dicke Buch geackert und fand es meistens spannend. Allerdings hätte er, meiner Meinung nach, um einige 100 Seiten kürzen können. Er hat sich von wissenschaftlicher Seite beraten lassen und so ist das Szenario schlüssig und macht nachdenklich. Allein der Schluss....ist geschmacksache!
Die Euphorie, die um dieses Buch entstanden ist teile ich nicht uneingeschränkt. Dazu ist es stellenweise zu langatmig und bedient sich zu vieler Klischees. Dennoch würde ich empfehlen es zu lesen und sich seine eigene Meinung zu bilden.

Am Strand in Asien liegend, mit Blick auf dasselbe Meer, was nur 3 Monate vor meinem Urlaub im März 2005 so vielen Menschen das Leben genommen hatte, habe ich mir das Hörbuch angehört. Es war gruselig und faszinierend zugleich.

Insbesondere die Aussage in dem Buch, dass wir unser Augenmerk überwiegend auf den Outerspace richten, und dabei häufig vergessen, dass unsere Erde auch einen riesigen, gänzlich unerforschten Innerspace besitzt, hat mich nachhaltig gefesselt.

... morgen kommt meine Freundin aus dem Urlaub zurück und ich werde sie fragen, ob ich es ausleihen kann.... es reizt mich sehr.

Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen, auch wenn es Längen und Cliffhänger hat...(die mich manchmal sogar dazu brachten vorzublättern, um diese Spannung nicht zu verlieren  )
Trotz alledem war es ein sehr wissenschaftlich angehauchter Krimi mit Wendungen, die man sich kaum vorstellen kann, die aber das Nachdenken umso interessanter gestalten!

Man merkt Herrn Schätzing an, dass er gut recherchiert und deswegen hat mich auch das eher zähere Enddrittel nicht dazu gebracht, das Buch aus der Hand zu legen.

bei diesem buch ist es meiner meinung nach ein problem, dass die eigentliche handlung erst sehr spät beginnt (die sog. "einleitung" dauert über 500 seiten)!

und auch danach sind die wissenschaftlichen hintergründe immer noch so gewaltig vorhanden, dass die spannung manchmal (sogar öfters) in den hintergrund gerät.

Trotzdem: Ein geniales Buch

Ich hatte es einmla bis Seite 400 oder so gelesen und dann verloren... und 1 1/2 Jahre später habe cih es dann von vorne gelesen.... war trotzdem ncoh alles spannend...

bdlol